„Bei unseren Prüfständen für die Kunststoffindustrie erfolgt der Druckaufbau mithilfe einer Technologie, die schneller, präziser und wartungsärmer ist als herkömmliche Systeme“, sagt Johannes Montag, Head of Sales bei Poppe + Potthoff Maschinenbau. Zwei Prüfkreise mit unterschiedlichen Arbeitsweisen wurden dazu kombiniert:
Ein eigens entwickeltes, verschleißfreies Feinregelverfahren mit einer Toleranz von +/- 0,1 bar ermöglicht einen sehr präzisen, frei programmierbaren und wiederholgenauen Druckanstieg bis 50 bar. In einem zweiten Prüfkreis arbeitet ein pneumatisch angetriebener Druckübersetzter, mit dem ein Druck bis 400 bar erzeugt werden kann.
Mit bis zu 100.000 Messwerten pro Sekunde wird der Berstdruck eines Bauteils mit einem Dehnungsvolumen von bis zu 20 Litern präzise bestimmt. Die Messdatenerfassung und Visualisierung erfolgt mit LabVIEW von National Instruments, das über eine serielle Schnittstelle für den Datenaustausch verfügt. Die Eingabe der Prüfanforderungen erfolgt über ein Touchpanel. Das Prüfmedium ist Leitungswasser oder Prüf-Öl.