„Statt für Amalgam, Gold oder Keramik entscheiden sich immer mehr Menschen für ein unauffälliges Dental-Komposit”, erklärt Sabine Pichler-Wilhelm, Manager Research & Development bei SCHOTT in Landshut. „Das langlebige Füllmaterial verdankt seine besonderen Eigenschaft den beiden Schlüsselkomponenten: einem lichthärtenden Kunststoff und bis zu 80 Prozent hochreinem Glaspulver.” Die Kunststoffmatrix verankert das Füllmaterial fest in der Kavität und sorgt für die notwendige Elastizität des Zahnersatzes. Das Glaspulver, das sich durch Zugabe von Silan, einem Haftvermittler, fest mit dem harzähnlichen Kunststoff verbindet, verhindert das Schrumpfen des Komposits beim Aushärten. So wird die Füllung dauerhaft spaltenfrei, belastbar und erhält ihre natürliche Ästhetik.
Ein Komposit mit hoher Lichtdurchlässigkeit wird erreicht, indem die Brechungsindizes von Glaspulver und Polymer exakt aufeinander abgestimmt werden. Über Pigmentbeimischungen lassen sich die Füllungen farblich an die natürliche Zahnfarbe anpassen. Sie sind dadurch nahezu unsichtbar – außer für den Zahnarzt, denn die meisten Dental-Gläser von SCHOTT sind röntgenopak. Die Füllungen heben sich im Röntgenbild daher auch bei niedriger Strahlungsintensität deutlich vom kariösen und gesunden Zahnmaterial ab. Über Jahrzehnte hinweg kann das Dental-Komposit selbst den mahlenden Belastungen des Kaumuskels widerstehen. Er kann einen Druck von bis zu 700 Newton pro Quadratmeter erzeugen – und gilt damit als der stärkste Muskel des menschlichen Körpers.
Führende Komposithersteller weltweit setzen SCHOTT Dentalgläser ein, um maßgeschneiderte Füllungsmaterialien für verschiedenste Indikationen zu entwickeln. SCHOTT ist führender Hersteller von Spezialglaspulvern mit ausgewählten physikalischen, chemischen und bioaktiven Eigenschaften: Über mehrere Kompetenzzentren weltweit werden modernste Dentalglas-Pulver in höchsten Reinheitsstufen und in feinsten Körnungsgrößen von 5 Mikrometer bis 180 Nanometer für die ästhetische Zahnrestauration angeboten.