Karies, die Zahnfäule, entsteht durch die sauren Stoffwechselprodukte von Bakterien. Fast jeder Mensch ist mindestens einmal in seinem Leben davon betroffen. Die schadhaften Stellen werden vom Zahnarzt entfernt und mit einem Ersatzmaterial gefüllt. Je nach Größe und Lage der Kavität eignen sich dazu unterschiedliche Füllmaterialien. Statt auf Amalgam, Gold oder Keramik zu beißen, entscheiden sich immer mehr Menschen für ein unauffälliges Dental-Komposit.
„Seine besonderen Eigenschaften verdankt das langlebige Füllmaterial den beiden Schlüsselkomponenten: einem lichthärtenden Kunststoff und bis zu 80 Prozent hochreinem Glaspulver“, erklärt Sabine Pichler-Wilhelm, Manager Research & Development bei SCHOTT in Landshut. „Die Kunststoffmatrix verankert das Füllmaterial fest in der Kavität. Doch erst das Glaspulver macht die Füllung dauerhaft belastbar und verleiht ihm eine zahnschmelzähnliche, natürliche Ästhetik.“
Größtes Portfolio an Glaspulvern für Dental-Komposite
Auf der internationalen Leitmesse für die Dentalbranche, der IDS, stellt SCHOTT sein Portfolio an Glaspulvern sowie Produktinnovationen vor. Besonders mit den Herstellern von Dental-Kompositen will man am 30 Quadratmeter großen Stand G036 in Halle 10.1 den Dialog suchen. Aber auch allgemein leistet SCHOTT Aufklärungsarbeit. Denn die „Kunststofffüllung“, wie sie von vielen Zahnärzten noch immer genannt wird, ist eine Füllung mit einem hohen Anteil an Glaspulver, und damit äußerst robust.
SCHOTT zählt seit den 1970er Jahren zu den führenden Anbietern von Glaspulvern für Dental-Komposite, Glas-Ionomer-Zement und Kompomere. Je nach Einsatzgebiet – im Schneide-, Backenzahn- oder Wurzelkanalbereich – werden Kunststoff und Glaspulver optimal aufeinander abgestimmt. Wesentliche Differenzierungen ergeben sich vor allem beim Brechungsindex und der Radioopazität des Glases sowie der Körnungsgröße des Pulvers.
Das Portfolio von SCHOTT umfasst Dentalgläser mit einem Brechungsindex zwischen 1.47 nd und 1.83 nd. Die meisten der Gläser sind radioopak. So ist sichergestellt, dass die Füllung auf dem Röntgenbild gut sichtbar ist. Die Füllstoffpartikel besitzen eine mittlere Größe von 5 Mikrometer (µm) bis 180 Nanometer (nm). Verschiedene Körnungsgrößen können miteinander kombiniert werden, um eine hohe Partikeldichte in der Kunststoffmatrix sowie eine optimale Polierbarkeit und Ästhetik zu erzielen.
Weitere Informationen: www.schott.com/epackaging