Im Rahmen der Ökobilanzierung analysierte das Institut für Fenstertechnik ift Rosenheim umfangreiche Daten zum Lebenszyklus von insulbar und Thermix „von der Wiege bis zum Werkstor“, das heißt von der Rohstoffgewinnung bis zum Vertrieb. Ebenfalls berücksichtigt wurde die Entsorgung bzw. das Recycling. In der Umweltproduktdeklaration werden nun verlässliche Werte ausgewiesen, um die Nachhaltigkeit gegenüber Verarbeitern sowie Bauherren, Planern und Architekten zu dokumentieren.
Ökobilanzierung zahlt sich aus
„Mit Thermix und insulbar tragen wir dazu bei, die Energieeffizienz von Gebäuden nachhaltig zu stärken“, erklärt Rolf Friedrich Buhl, der den weltweiten Vertrieb der Thermix Abstandhalter für die warme Kante bei Isolierverglasungen leitet. „Wie stark sich die optimierte Wärmedämmung durch geringeren Energieverbrauch rechnet, lässt sich längst kalkulieren. Mit der EPD gehen wir noch einen Schritt weiter und liefern fundierte Daten, um umfassende Ökobilanzen für Systeme zu erstellen, in denen unsere Produkte verbaut werden.“
„Die EPD liefert uns auch intern wertvolle Hinweise“, ergänzt Matthias Rink, insulbar Vertriebsleiter bei Ensinger. „Die vom ift Rosenheim berechneten Daten helfen uns, Prozesse und Produkte im Hinblick auf Umweltziele weiter zu optimieren. Bei insulbar RE aus sortenrein recyceltem Polyamid etwa, konnten wir u.a. durch Verwendung von Ökostrom den CO2-Footprint aus der vorigen EPD nochmals um rund 50 Prozent senken. Das wirkt sich wiederum positiv auf die EPDs von Fenstern und Gebäuden aus.“
Zertifizierungen weltweit auf dem Vormarsch
EPDs unterstützen zudem den Handel und die Verarbeiter, bei Ausschreibungen die steigenden Umwelt-Anforderungen von Bauherren und Architekten zu erfüllen. Laut der Studie „World Green Building Trends 2018” von Dodge Data & Analytics unter mehr als 2000 Baufachleuten gaben 69% an, dass mehr als 15% ihrer Projekte auf Nachhaltigkeit ausgelegt seien. 83% rechnen mit einer deutlichen Zunahme bis 2021. Kundenanforderungen, Umweltregulierung und der Wunsch nach gesünderen Gebäuden treiben die Nachfrage an.
Marktforscher IMARC Group schätzt, dass der globale Markt für „grüne“ Bauprodukte bis 2023 um jährlich 11,7% auf 387,9 Milliarden USD anwächst. In vielen Ländern sollen institutionelle Gebäude bereits nach den Kriterien der Nachhaltigkeit realisiert werden. Auch für kommerzielle Projekte und Wohngebäude, ob Neubau oder Sanierung, sind Zertifizierungen gemäß Nachhaltigkeitsstandards wie DGNB, LEED oder BREEAM weltweit auf dem Vormarsch. Die EPDs für insulbar und Thermix kommen dabei zum Tragen.
Weitere Informationen: www.thermixspacer.com, www.insulbar.com