Neue EPDs für Thermix und insulbar von Ensinger

Die Zertifizierung nachhaltiger Bauprodukte und Gebäude wird mit präzisen Umweltproduktdeklarationen vom ift Rosenheim erleichtert

Nufringen, 20. Februar 2019 - Der Kunststoff-Spezialist Ensinger stärkt sein Engagement für „grünes“ Bauen. Für die Isolierglas-Abstandhalter Thermix TX Pro und Thermix Low Psi gibt es jetzt eine Environmental Product Declaration (EPD). Erneuert wurde zudem die EPD für insulbar Isolierprofile zur thermischen Trennung in Fenstern, Türen und Fassaden aus Metall. In den EPDs wird die Umweltwirkung der wärmedämmenden Bauprodukte von Ensinger über ihren gesamten Herstellungsprozess mit Kennzahlen abgebildet.

Im Rahmen der Ökobilanzierung analysierte das Institut für Fenstertechnik ift Rosenheim umfangreiche Daten zum Lebenszyklus von insulbar und Thermix „von der Wiege bis zum Werkstor“, das heißt von der Rohstoffgewinnung bis zum Vertrieb. Ebenfalls berücksichtigt wurde die Entsorgung bzw. das Recycling. In der Umweltproduktdeklaration werden nun verlässliche Werte ausgewiesen, um die Nachhaltigkeit gegenüber Verarbeitern sowie Bauherren, Planern und Architekten zu dokumentieren.

Ökobilanzierung zahlt sich aus

„Mit Thermix und insulbar tragen wir dazu bei, die Energieeffizienz von Gebäuden nachhaltig zu stärken“, erklärt Rolf Friedrich Buhl, der den weltweiten Vertrieb der Thermix Abstandhalter für die warme Kante bei Isolierverglasungen leitet. „Wie stark sich die optimierte Wärmedämmung durch geringeren Energieverbrauch rechnet, lässt sich längst kalkulieren. Mit der EPD gehen wir noch einen Schritt weiter und liefern fundierte Daten, um umfassende Ökobilanzen für Systeme zu erstellen, in denen unsere Produkte verbaut werden.“

„Die EPD liefert uns auch intern wertvolle Hinweise“, ergänzt Matthias Rink, insulbar Vertriebsleiter bei Ensinger. „Die vom ift Rosenheim berechneten Daten helfen uns, Prozesse und Produkte im Hinblick auf Umweltziele weiter zu optimieren. Bei insulbar RE aus sortenrein recyceltem Polyamid etwa, konnten wir u.a. durch Verwendung von Ökostrom den CO2-Footprint aus der vorigen EPD nochmals um rund 50 Prozent senken. Das wirkt sich wiederum positiv auf die EPDs von Fenstern und Gebäuden aus.“

Zertifizierungen weltweit auf dem Vormarsch

EPDs unterstützen zudem den Handel und die Verarbeiter, bei Ausschreibungen die steigenden Umwelt-Anforderungen von Bauherren und Architekten zu erfüllen. Laut der Studie „World Green Building Trends 2018” von Dodge Data & Analytics unter mehr als 2000 Baufachleuten gaben 69% an, dass mehr als 15% ihrer Projekte auf Nachhaltigkeit ausgelegt seien. 83% rechnen mit einer deutlichen Zunahme bis 2021. Kundenanforderungen, Umweltregulierung und der Wunsch nach gesünderen Gebäuden treiben die Nachfrage an.

Marktforscher IMARC Group schätzt, dass der globale Markt für „grüne“ Bauprodukte bis 2023 um jährlich 11,7% auf 387,9 Milliarden USD anwächst. In vielen Ländern sollen institutionelle Gebäude bereits nach den Kriterien der Nachhaltigkeit realisiert werden. Auch für kommerzielle Projekte und Wohngebäude, ob Neubau oder Sanierung, sind Zertifizierungen gemäß Nachhaltigkeitsstandards wie DGNB, LEED oder BREEAM weltweit auf dem Vormarsch. Die EPDs für insulbar und Thermix kommen dabei zum Tragen.

Weitere Informationen: www.thermixspacer.com, www.insulbar.com

EPD für Thermix: Klaus Esser, Sales Manager Thermix bei Ensinger (links) erhält auf der BAU 2019 die EPD für die Warme Kante Abstandhalter Thermix TX Pro und Thermix Low Psi von Florian Stich, Stellverstretender Leiter Nachhaltigkeit beim ift Rosenheim (rechts). Bildquelle: ift Rosenheim

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EPD für insulbar: Matthias Rink (links), Head of Sales insulbar bei der Ensinger GmbH freut sich über die EPD für die insulbar Wärmedämmprofile. Rechts: Vivien Zwick, Projektingenieurin der Zertifizierungs- und Überwachungsstelle für Nachhaltigkeit beim ift Rosenheim. Bildquelle: ift Rosenheim

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Über Thermix®

Thermix® Abstandhalter verbessern die thermische Trennung von isolierverglasten Fenstern, Türen und Fassaden. Dadurch lassen sich Energie und damit Heiz- und Kühlkosten sowie CO2 einsparen. Thermix® Abstandhalter sorgen als Randverbundsystem der Isolierverglasung für eine „Warme Kante“. Zudem ermöglichen die Thermix® Wiener Sprossen echt aussehende Sprossenfenster mit exzellenter Dämmung. Beider Produkte lassen sich einfach und effizient verarbeiten. Speziell entwickelte Eckwinkel und Längsverbinder sorgen jederzeit für passende und sichere Verbindungen. Thermix® ist eine Marke von Ensinger, einem der führenden Spezialisten für technische Hochleistungskunststoffe. Weitere Informationen unter: www.thermixspacer.com

Über insulbar®

Die Ensinger GmbH gehört weltweit zu den führenden Entwicklern und Produzenten von Wärmedämmprofilen für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau. Die unter dem Markennamen insulbar® geführten Profile erzeugen eine thermische Trennung der Innen- und Außenschalen von Metallrahmen. Isolierungen mit insulbar-Profilen erzielen beste Werte hinsichtlich Energieeinsparung und Heiz- bzw. Kühlkostenersparnis. Dabei erfüllen insulbar® Profile in jeder Hinsicht höchste Qualitätsansprüche. Sie sind bereits seit 40 Jahren international erfolgreich im Einsatz. Weitere Informationen: www.insulbar.com

Über Ensinger
Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern an 33 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten.
www.ensingerplastics.com